Kanalentfeuchter für kommerzielle Schwimmbäder: Leistungsberechnung und Bekämpfung von Feuchtigkeit

Kommerzielle Schwimmbäder in Hotels, Fitnessclubs, Sanatorien und Sportanlagen erfordern einen völlig anderen Ansatz zur Feuchtigkeitskontrolle als private. Täglich nutzen Hunderte von Besucherinnen und Besuchern solche Einrichtungen, es gelten strenge Hygienestandards, und die Eigentümer tragen eine erhebliche rechtliche Verantwortung für die Gesundheit der Kundschaft. Der häufigste Fehler ist die Installation eines Entfeuchters mit unzureichender Leistung, der der Belastung schlicht nicht gewachsen ist. Das Ergebnis ist absehbar: erhöhte Luftfeuchte, Kondensat an Wänden, Fenstern und Decken sowie ständige Beschwerden der Gäste.

Die Folgen übermäßiger Feuchtigkeit in einem kommerziellen Schwimmbad sind gravierend: feuchte Wände und Decken bilden einen idealen Nährboden für Schimmel und Pilze, die eine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit der Besucher darstellen. Die Korrosion metallischer Elemente und technischer Systeme beschleunigt sich, Oberflächenmaterialien werden zerstört, deren Austausch enorme Summen verschlingt. Im Zeitalter sozialer Medien ruinieren Fotos von Schimmel im Schwimmbad die Reputation eines Hauses im Handumdrehen, und Gesundheitsbehörden können Bußgelder verhängen oder die Anlage sogar schließen. Auch Klagen von Kundinnen und Kunden sind keine Seltenheit.

Die Lösung: eine professionelle Berechnung der erforderlichen Entfeuchtungsleistung und die Installation der Kanalentfeuchter MSHA(C) der Serie X von Mycond, die speziell für den Dauerbetrieb unter hoher Belastung in kommerziellen Schwimmbädern entwickelt wurden.

Funktionsprinzip der Entfeuchter und das Entziehen von Feuchtigkeit aus Wänden

Die Frage „Zieht ein Entfeuchter Feuchtigkeit aus den Wänden?“ gehört zu den häufigsten unter Betreibern kommerzieller Schwimmbäder. Um das Prinzip zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, woher die überschüssige Feuchtigkeit kommt. In Schwimmbädern beträgt die Verdunstung 5–10 Liter pro Quadratmeter Wasseroberfläche pro Tag. Whirlpools erhöhen diesen Wert um 30 %, Duschen um 10–15 %, und jede anwesende Person trägt durch Verdunstung vom Körper weitere 15–20 % bei. Man darf auch das mögliche Einsickern von Grundwasser in die Räume nicht vergessen.

So entstehen die Probleme: Wasser verdunstet kontinuierlich und erhöht die Luftfeuchtigkeit auf 70–90 %. Treffen warme, feuchte Luftmassen auf kältere Oberflächen von Wänden, Fenstern und Decken, kondensieren sie. Hygroskopische Baustoffe nehmen Feuchtigkeit auf und schaffen ideale Bedingungen für Schimmelbildung im Inneren der Konstruktionen.

Ein Entfeuchter kann die Feuchtigkeit nicht buchstäblich „aus den Wänden saugen“ – seine Wirkung ist ganzheitlich:

• Direkte Wirkung: Senkung der relativen Luftfeuchtigkeit von 80 % auf optimale 50–55 %
• Indirekte Wirkung: Erzeugung eines Feuchtegradienten, wodurch Wasser aus den Wänden natürlicherweise in die trockenere Luft verdunstet und vom Entfeuchter aufgenommen wird (der Zyklus wiederholt sich)

Die Trocknungsgeschwindigkeit verschiedener Materialien unterscheidet sich: Beton – 1–3 Monate, Ziegel – 2–4 Monate, Gipskarton – 2–4 Wochen, Holz – 3–6 Wochen. Die Effizienz des Prozesses hängt direkt von der Leistung des Entfeuchters ab. Ein Haushaltsgerät mit 30 Litern wird einem kommerziellen Schwimmbad nicht gerecht, während Modelle der Reihe MSHA(C) mit einer Leistung von 250–1000 l/Tag das Problem innerhalb von 1–3 Monaten vollständig lösen.

Die Leistung der Mycond-Kanalentfeuchter MSHA(C) entspricht ihrer Bezeichnung: Das Modell MSHA(C) 28 sammelt 28 Liter pro Tag, MSHA(C) 100 – 100 Liter, MSHA(C) 250 – 250 Liter, MSHA(C) 500 – 500 Liter (eine halbe Tonne Wasser!), MSHA(C) 750 – 750 Liter, und das leistungsstärkste MSHA(C) 1000 – eine ganze Tonne Wasser pro Tag bzw. etwa 42 Liter pro Stunde.

Zur Einordnung: Ein Standardpool in einem gewerblichen Objekt mit 10 × 15 m (150 m²) verdunstet 750–1500 Liter Wasser täglich; dafür wird ein MSHA(C) 750 oder MSHA(C) 1000 benötigt.

Korrekte Leistungsberechnung des Entfeuchters für den Pool

Die Wahl der richtigen Entfeuchtungsleistung ist die Schlüsselfrage für ein kommerzielles Schwimmbad. Eine zu geringe Leistung führt zu all den oben beschriebenen Problemen, eine überdimensionierte zu unnötigen Kosten. Betrachten wir die wichtigsten Einflussfaktoren für die Berechnung:

Berechnungsfaktoren

• Fläche der Wasseroberfläche – Basisparameter
• Wassertemperatur: Standard 26–28 °C (jeder zusätzliche Grad erhöht die Verdunstung um 5–7 %), Kinderbecken 30–32 °C (+20–30 % Verdunstung)
• Lufttemperatur: idealerweise 2–3 °C über der Wassertemperatur, sonst verstärkt sich die Kondensation
• Nutzungsintensität: Sanatorium – 10–20 Personen gleichzeitig, Hotel – 30–50, Fitnessclub – 100–200, Wasserpark – 500+
• Zusätzliche Feuchtequellen: Whirlpool (+20–30 %), Duschen (+10–15 %), Sauna/Hamam (+30–50 %)

Berechnungsformel

Formel für die Grundberechnung der Entfeuchtungsleistung (l/h):

Leistung (l/h) = Beckenfläche (m²) × Basisfaktor × Korrekturfaktoren

Basisfaktoren je nach Objekttyp:

• Privatbecken: 0,1
• Kommerzielles Becken mit niedriger Intensität (Sanatorium): 0,15
• Kommerzielles Becken mit mittlerer Intensität (Hotel): 0,2
• Kommerzielles Becken mit hoher Intensität (Fitnessclub): 0,25–0,3

Korrekturfaktoren:

• Wassertemperatur über 28 °C: ×1,2
• Whirlpool vorhanden: ×1,3
• Duschen vorhanden: ×1,15
• Kinderbecken (30–32 °C): ×1,3
• Wasserpark: ×1,5

Berechnungsbeispiel für einen Fitnessclub mit einem Becken von 150 m² und einem Whirlpool von 20 m²:

1. Hauptbecken: 150 m² × 0,3 (hohe Intensität) = 45 l/h

2. Whirlpool: 20 m² × 0,3 × 1,3 (Korrektur für Whirlpool) = 7,8 l/h

3. Gesamtleistung: 45 + 7,8 = 52,8 l/h

4. Pro Tag: 52,8 × 24 = 1267,2 l/Tag

5. Mit 20 % Reserve: 1267,2 × 1,2 = 1520,6 l/Tag

Optimale Lösung: zwei Entfeuchter MSHA(C) 750 (für Redundanz und flexible Betriebsführung).

Tabelle typischer Lösungen für verschiedene Objekte

Feuchtestandards für kommerzielle Schwimmbäder

Normative Dokumente definieren klar die optimalen Mikroklima-Parameter für kommerzielle Schwimmbäder. Gemäß den Hygienestandards sollte die relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50–60 % (optimal 55 %) liegen. Die Lufttemperatur sollte um 2–3 °C über der Wassertemperatur liegen: Für Becken mit 26–28 °C Wassertemperatur sind 28–31 °C Lufttemperatur optimal, für Kinderbecken mit 30–32 °C Wasser 32–35 °C. Der Luftwechsel sollte 80–100 m³ pro Stunde und Person betragen.

Warum ist es so wichtig, die Luftfeuchte im Bereich 50–60 % zu halten?

• Unter 50 %: Unbehagen für Besucher, trockene Haut und Schleimhäute, statische Elektrizität, Kältegefühl nach dem Verlassen des Wassers
• 50–60 %: optimaler Komfort, kein Kondensat, Schimmel wächst nicht, Korrosion minimal
• Über 65 %: Beginn der Kondensation auf kalten Oberflächen
• Über 70 %: aktives Schimmel- und Pilzwachstum
• Über 75 %: stickiges Raumklima, beschleunigte Metallkorrosion, Zerstörung von Baumaterialien

Schwellenwerte für Schimmelwachstum

Studien zeigen einen klaren Zusammenhang zwischen Feuchteniveau und Entwicklung von Pilzkolonien:

• Unter 60 % – Schimmel entwickelt sich nahezu nicht
• 60–70 % – Risikobereich, Schimmelsporen beginnen zu keimen
• Über 70 % – garantiertes Schimmelwachstum
• Über 80 % – explosionsartige Vermehrung, Millionen neuer Sporen täglich

Der entscheidende Unterschied kommerzieller gegenüber privaten Bädern ist die Notwendigkeit, eine konstante Luftfeuchte von 55 % KONTINUIERLICH zu halten – ohne Schwankungen. Selbst kurzfristige Feuchtespitzen (z. B. 55 % am Morgen, 75 % am Abend bei Spitzenlast) schaffen Bedingungen für Schimmelentwicklung. Die Entfeuchter MSHA(C) der Serie X arbeiten automatisch in Zyklen und gewährleisten rund um die Uhr stabile 55 %.

Folgen erhöhter Feuchte für Geschäft und Gesundheit

Unkontrollierte Feuchtigkeit in einem kommerziellen Schwimmbad birgt erhebliche Risiken:

Für die Gesundheit:

• Schimmelsporen verursachen Allergien und Asthmaanfälle
• Legionellen – gefährliche Bakterien, die sich bei 20–45 °C in feuchten Aerosolen (Spritzer, Dampf) vermehren und eine schwere Pneumonie mit 10–15 % Letalität verursachen
• Dokumentierte Legionellose-Ausbrüche in Hotels führten zu Schließungen, Klagen und Schadensersatz in Millionenhöhe

Für das Eigentum:

• Schädigung der Baukonstruktionen
• Korrosion metallischer Bauteile und technischer Anlagen
• Fäulnis von Holzelementen
• Notwendigkeit einer Generalsanierung alle 2–3 Jahre statt planmäßiger 10–15 Jahre

Rechtlich und reputationsbezogen:

• Bußgelder durch die Gesundheitsbehörden
• Mögliche Schließung der Anlage
• Klagen von betroffenen Besucherinnen und Besuchern
• Risiko des Lizenzentzuges

Aus Investitionssicht: Wenn die Anschaffung eines MSHA(C) 500 den Betrag X kostet, belaufen sich Sanierungen nach 2–3 Jahren auf 5X bis 10X – ganz abgesehen von Reputationsschäden, die kaum bezifferbar sind. Ein professioneller Entfeuchter ist daher keine Ausgabe, sondern eine Investition in die Stabilität des Geschäfts.

Ganzheitliche Schimmelbekämpfung in kommerziellen Schwimmbädern

Schimmel im Schwimmbad ist nicht nur ein kosmetischer Makel, sondern eine ernsthafte Bedrohung. Die Gefahren sind vielfältig: Sichtbare Flecken und der typische Geruch schrecken Gäste ab, doch noch schlimmer sind die unsichtbaren Millionen Sporen, die in die Lungen gelangen und allergische Reaktionen, Asthma und andere Atemwegserkrankungen auslösen. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und Besucher mit geschwächtem Immunsystem.

Im Zeitalter sozialer Medien kann ein Foto mit Schimmel in einer Ecke des Schwimmbads zur Reputationskatastrophe werden – negative Bewertungen verbreiten sich sofort, das Vertrauen der Kundschaft schwindet, Besucherzahlen und Einnahmen sinken, im schlimmsten Fall droht die Schließung des Betriebs.

Schimmel gedeiht bei einer Luftfeuchte über 65–70 % und Temperaturen von 20–30 °C, insbesondere auf organischen Materialien (Holz, Gipskarton). Typische Problemzonen sind Raumecken, Fliesenfugen, Verfugungen, hölzerne Deckenelemente, Kondensationsbereiche, Lüftungsgitter sowie Bereiche hinter Möbeln.

Ganzheitlicher Lösungsansatz

Eine wirksame Schimmelbekämpfung im kommerziellen Schwimmbad erfordert einen ganzheitlichen Ansatz mit fünf miteinander verknüpften Elementen:

1. Entfeuchter MSHA(C) der Serie X – das Kernstück des Systems, das die Luftfeuchtigkeit bei 50–55 % hält, bei der Schimmelsporen nicht keimen. Wichtig: Der Entfeuchter tötet bestehenden Schimmel nicht ab, schafft aber Bedingungen, in denen er sich nicht vermehren kann.
2. HEPA-Filter H13 (Option) – hält 99,5 % der Sporen, Bakterien und Viren bis 0,3 Mikrometer zurück. Er filtert die Luft und verhindert die Zirkulation von Sporen im Raum. Für stark frequentierte kommerzielle Bäder ist er entscheidend, um Rückfälle zu vermeiden. Pflicht für Kinder-, Sanatoriums- und Rehabilitationsbecken.
3. UV-Lampe (Option) – arbeitet bei einer Wellenlänge C von 253,7 Nanometern und zerstört die DNA von Mikroorganismen. Besonders wirksam gegen Legionellen, gefährliche Bakterien, die sich bei 20–45 °C in Aerosolen aus Duschen oder Whirlpools entwickeln und eine schwere Form der Pneumonie verursachen.
4. Funktion zur Beimischung von Frischluft – ermöglicht die Zufuhr von 30–40 % Außenluft, die frei von Schimmelsporen ist. Löst das Problem der Rezirkulation, bei der Sporen Filter passieren und sich auf Oberflächen absetzen können.
5. Korrekte Lüftung – der Entfeuchter entzieht Feuchtigkeit, die Lüftung sorgt für Luftbewegung und beseitigt Stagnationszonen. Das System sollte als Zu- und Abluftanlage ausgeführt sein und 80–100 m³ Frischluft pro Stunde und Person mit gleichmäßiger Verteilung ohne „Todeszonen“ bereitstellen.

Algorithmus zur Entfernung vorhandenen Schimmels

Wenn bereits Schimmel vorhanden ist, erfolgt die Bekämpfung nach folgendem Ablauf:

1. Mechanische Entfernung: Reinigung der betroffenen Oberflächen mit speziellen Bürsten und antiseptischen Mitteln, anschließend Trocknung.
2. Installation eines leistungsstarken Entfeuchters: je nach Raumgröße Modelle von MSHA(C) 250 bis MSHA(C) 1000, die rund um die Uhr ohne Abschaltung arbeiten. Ziel: Senkung der Luftfeuchte auf 50 % und stabile Aufrechterhaltung dieses Niveaus.
3. Regime halten: mindestens 2–4 Wochen bei 50 %, bis Schimmelsporen vollständig austrocknen, inaktiv werden und ihre Fähigkeit verlieren, sich zu vermehren und neue Oberflächen zu kolonisieren.
4. Einbau von HEPA-Filtern und UV-Lampen: Sie fangen verbleibende Sporen ab und eliminieren pathogene Mikroorganismen, wodurch Rückfälle verhindert werden.
5. Vorbeugung: kontinuierliche, automatische Feuchtekontrolle bei 55 %, regelmäßige Kontrolle von Problemzonen, turnusmäßige Filterreinigung, Austausch der UV-Lampen.

Bei richtigem, ganzheitlichem Vorgehen verschwindet sichtbarer Schimmel innerhalb von 2–4 Wochen, die vollständige Austrocknung der Konstruktionen wird in 1–3 Monaten erreicht, und das Ergebnis bleibt bei dauerhaftem Betrieb des Systems stabil.

Warum die Entfeuchter der Serie MSHA(C) X ideal für kommerzielle Schwimmbäder sind

Die Reihe der Kanalentfeuchter MSHA(C) der Serie X von Mycond verfügt über eine Reihe einzigartiger Vorteile, die diese Modelle zur optimalen Lösung für kommerzielle Schwimmbäder machen.

Leistung im Maßstab kommerzieller Anlagen

Im Vergleich zu Wandgeräten der Serie MBA-G, deren Maximalleistung begrenzt ist (das Modell MBA10G sammelt nur 108 Liter pro Tag und eignet sich ausschließlich für Privatbecken bis 50 m²), bietet die MSHA(C)-Reihe grundlegend andere Dimensionen:

• MSHA(C) 250 – sammelt 250 Liter pro Tag, deckt bis zu 104 m² Wasseroberfläche ab
• MSHA(C) 500 – sammelt 500 Liter, deckt bis zu 208 m² ab
• MSHA(C) 1000 – sammelt 1000 Liter, deckt bis zu 417 m² ab

Fazit: Für kommerzielle Schwimmbäder mit mehr als 50 m² sind Kanalentfeuchter ab MSHA(C) 250 und höher erforderlich.

Zuverlässigkeit und Dauerbetrieb 24/7

MSHA(C)-Entfeuchter sind für den industriellen Einsatz und jahrelangen Dauerbetrieb ausgelegt. Schlüsselkomponenten bieten erhöhte Zuverlässigkeit:

• Kompressoren von Weltmarktführern wie Matsushita, Panasonic, Embraco – ausgewählt nach Effizienz und Langlebigkeit
• Lager sind für Hunderttausende Betriebsstunden im Dauerbetrieb ausgelegt
• Wärmetauscher mit Blue Coating (Kupferrohre mit hydrophober Beschichtung) sind korrosionsbeständig in feuchter, aggressiver Umgebung und halten über 10 Jahre ohne Degradation
• Umfassende Schutzsysteme: gegen Überhitzung, Überlastung, Kondensatüberlauf
• Automatik mit Hygrostat schaltet den Entfeuchter bei steigender Feuchte ein und bei Erreichen des Sollwertes ab

Im Unterschied zu Haushaltsmodellen, die für 8–12 Stunden Betrieb mit Pausen ausgelegt sind und im 24/7-Modus schnell ausfallen (Überhitzung des Kompressors, Verschleiß der Wicklungen, Lagerschäden), arbeitet die Industrieausführung MSHA(C) jahrelang zuverlässig.

Frischluftbeimischung – Einsparungen bei der Lüftung

Nach Norm benötigt ein Schwimmbad 80–100 m³ Frischluft pro Stunde und Person. Bei 20 Besucherinnen und Besuchern sind das 1600–2000 m³/h, was üblicherweise eine separate Zuluftanlage mit zusätzlichen Kosten für Technik, Platz und Wartung verlangt.

Die Entfeuchter MSHA(C) der Serie X lösen zwei Aufgaben gleichzeitig: Sie halten die Luftfeuchte bei 55 % und sorgen für Lüftung, indem sie 30–40 % Frischluft beimischen. Dadurch kann der Bedarf an Lüftung teilweise oder vollständig gedeckt werden – eine Anlage statt zwei.

HEPA-Filter, UV-Lampe und Ionisator – Schutz auf medizinischem Niveau

Für kommerzielle Schwimmbäder sind HEPA-Filter und UV-Lampe nicht nur Optionen, sondern eine echte Absicherung gegen Haftungsrisiken. Betreiber, die täglich Hunderte Gäste empfangen, können sich das Risiko eines Legionellose-Ausbruchs oder anderer Infektionen nicht leisten – es drohen Klagen, Entschädigungen und Reputationsverlust.

Der HEPA-Filter H13 hält 99,5 % von Sporen, Bakterien und Viren zurück, und die UV-Lampe eliminiert Legionellen und andere Pathogene effektiv. Das ist maximaler Schutz und ein Wettbewerbsvorteil: „Unser Schwimmbad ist mit einer Luftreinigung auf medizinischem Niveau mit HEPA H13 und UV-Sterilisation wie im OP ausgestattet“ – solche Information schafft Vertrauen, insbesondere bei Eltern, die auf die Gesundheit ihrer Kinder achten.

Verdeckte Installation – Zeichen eines professionellen Ansatzes

Ein an der Wand hängender Entfeuchter, gut sichtbar im Raum, wird oft mit einer budgetären, temporären Lösung assoziiert und wirkt unprofessionell. Ein Kanalentfeuchter MSHA(C) ist hinter der abgehängten Decke verborgen; sichtbar sind nur dekorative Lüftungsgitter, die als organischer Teil der Architektur erscheinen.

Eine solche Lösung signalisiert Professionalität und gehobenen Anspruch. Kundinnen und Kunden sehen das Gerät nicht, nehmen aber das angenehme Raumklima als selbstverständlichen Bestandteil eines Premium-Services wahr.

Modularität und Redundanz – Kontinuität der Geschäftsprozesse

Für große kommerzielle Schwimmbäder ist es oft besser, zwei kleinere Entfeuchter statt eines großen zu installieren. Zum Beispiel zwei MSHA(C) 500 statt eines MSHA(C) 1000. Vorteile dieses Ansatzes:

• Redundanz: Fällt ein Entfeuchter aus und muss gewartet werden, arbeitet der zweite weiter – der Betrieb läuft ohne Komforteinbußen für die Kundschaft
• Flexibilität: Bei geringer Auslastung genügt ein Gerät (Stromersparnis); bei Spitzenlasten laufen beide mit maximaler Leistung
• Wartungsfreundlichkeit: Ein Gerät kann für Filterreinigung und Wartung abgeschaltet werden, ohne den Badebetrieb zu unterbrechen

Erfolgreiche Implementierungen der Serie MSHA(C) X in kommerziellen Schwimmbädern

Case 1: Kleines Hotel mit Schwimmbad

Ausgangssituation: Ein kleiner Hotelkomplex mit einem Becken von ca. 80 m² hatte mit der unzureichenden Leistung eines früher installierten Entfeuchters zu kämpfen. Hohe Feuchtigkeit führte zu Kondensat an Fenstern und Wänden, ständigen Gästebeschwerden über Muffigkeit und Unbehagen.

Problemanalyse: Die ingenieurtechnische Berechnung zeigte, dass der alte Entfeuchter nur 40 % des Bedarfs abdeckte. Bei mittlerer Auslastung (bis zu 30 Personen pro Tag) waren mindestens 350 Liter Entfeuchtungsleistung pro Tag erforderlich.

Lösung: Installation eines MSHA(C) 380 mit den Zusatzoptionen HEPA-Filter H13 und UV-Sterilisation. Der Entfeuchter wurde hinter der abgehängten Decke in die vorhandene Lüftungsanlage integriert, wodurch die Raumästhetik erhalten blieb.

Ergebnis: Innerhalb der ersten Woche stabilisierte sich die relative Feuchte bei 55 %, Kondensat verschwand vollständig. Die Auswertung der Bewertungen auf booking.com zeigte innerhalb von drei Monaten nach der Modernisierung einen Anstieg der Komfortbewertung des Schwimmbads von 7,2 auf 9,1 Punkte.

Case 2: Premium-Fitnessclub

Ausgangssituation: Ein Fitnessclub mit einem Becken von 180 m² und angrenzendem Whirlpool-Bereich hatte ernsthafte Probleme – Schimmelbildung in den Raumecken und an Wand-Decken-Anschlüssen. Die hohe Frequentierung (bis zu 150–200 Personen täglich) erzeugte extreme Lasten auf das Raumklima; die Gesundheitsaufsicht drohte mit Bußgeldern.

Problemanalyse: Berechnungen ergaben einen Entfeuchtungsbedarf von über 1200 Litern pro Tag, unter Berücksichtigung der hohen Nutzung, vorhandener Duschen (12 Kabinen) und zwei Whirlpools.

Lösung: Installation von zwei MSHA(C) 750 zur Redundanz, obligatorische Optionen HEPA-Filter H13, UV-Sterilisation und Beimischung von 40 % Frischluft zur Einhaltung der Hygienestandards.

Ergebnis: Stabiler Feuchtebereich von 52–55 %, vollständiges Verschwinden des Schimmels innerhalb von drei Wochen, vollständige Normkonformität. Zusätzlicher positiver Effekt: Kundinnen und Kunden lobten die besondere Frische der Luft und das Fehlen des typischen „Schwimmbad“-Chlors geruchs.

Case 3: Rehabilitationssanatorium mit Kinderbecken

Ausgangssituation: Ein Sanatorium mit therapeutischem Kinderbecken (60 m²) und erhöhter Wassertemperatur (32 °C) erforderte einen besonderen Ansatz. Spezifika: erhöhte Wassertemperatur (ca. +30 % Verdunstung) und besondere Anforderungen an die Luftreinheit (Kinder mit geschwächtem Immunsystem).

Problemanalyse: Die Berechnung unter Berücksichtigung der Korrekturfaktoren für erhöhte Wassertemperatur und die sensible Zielgruppe ergab einen Bedarf von mindestens 350 Litern pro Tag bei maximal effizienter Filtration.

Lösung: Entfeuchter MSHA(C) 380 mit obligatorischer Ausstattung HEPA-Filter H13 (wegen der Kinder) und UV-Lampe (Kinder mit schwachem Immunsystem sind besonders anfällig für Infektionen).

Ergebnis: Ideales Mikroklima mit 54 % Luftfeuchte, keine mit dem Schwimmbadbesuch verbundenen Atemwegserkrankungen, hohe Zufriedenheit der Eltern mit den hygienischen Bedingungen.

Antworten auf häufige Fragen

Entzieht ein Entfeuchter Feuchtigkeit aus den Wänden?

Ja, aber indirekt. Der Entfeuchter senkt die Luftfeuchte auf 50–55 % und erzeugt einen Feuchtegradienten. Die Wand gibt Feuchtigkeit natürlich an die trockenere Luft ab, und der Entfeuchter nimmt sie auf. Dieser Zyklus wiederholt sich und trocknet die Konstruktionen je nach Material innerhalb von 1–3 Monaten.

Wie viel Wasser sammelt ein Entfeuchter?

Die Leistung der verschiedenen MSHA(C)-Modelle reicht von 28 bis 1000 Litern pro Tag. Für kommerzielle Schwimmbäder werden Modelle von 250 bis 1000 l/Tag empfohlen. Beispiel: Der MSHA(C) 500 sammelt eine halbe Tonne Wasser täglich – das entspricht 25–30 Eimern.

Welche Luftfeuchtigkeit verhindert Schimmelwachstum?

Optimal sind 50–60 %, ideal 55 %. Unter 50 % entsteht Unbehagen, über 65 % beginnt Kondensation, über 70 % wächst Schimmel aktiv – das verstößt gegen die Hygienevorschriften für öffentliche Bäder.

Hilft ein Entfeuchter gegen bereits vorhandenen Schimmel?

Ja, als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes. Reihenfolge: mechanische Reinigung der betroffenen Flächen, Installation eines Entfeuchters zur Senkung der Luftfeuchte auf 50 %, Einhaltung dieses Regimes mindestens 2–4 Wochen. Ein HEPA-Filter hält Sporen zurück, die UV-Lampe eliminiert Pathogene. Sichtbare Ergebnisse nach 2–4 Wochen, vollständige Problemlösung in 1–3 Monaten.

Wie berechnet man die richtige Entfeuchtungsleistung für den Pool?

Nutzen Sie die Formel: Beckenfläche (m²) × Intensitätsfaktor (0,15–0,3) × Korrekturfaktoren × 24 Stunden + 20 % Reserve. Beispiel für einen Fitnessclub mit 150 m²: 150 × 0,25 × 24 × 1,2 = 1080 Liter pro Tag, benötigt wird MSHA(C) 1000.

Wie gefährlich sind Legionellen im Schwimmbad?

Legionellen sind Bakterien, die sich in feucht-warmem Milieu bei 20–45 °C vermehren, besonders in Aerosolen (Sprühnebel aus Duschen, Whirlpools). Sie verursachen eine schwere Pneumonie mit 10–15 % Letalität. Dokumentierte Ausbrüche in Hotels führten zu Schließungen, Klagen und Entschädigungen. Die UV-Lampe in MSHA(C)-Entfeuchtern tötet Legionellen effektiv ab und wirkt als Absicherung gegen solche Risiken.

Wird ein HEPA-Filter H13 im Entfeuchter für ein kommerzielles Schwimmbad benötigt?

Dringend empfohlen für alle stark frequentierten gewerblichen Objekte. Pflicht für Kinderbecken, Sanatorien und Rehabilitationszentren. HEPA H13 in medizinischer Qualität hält 99,5 % von Sporen, Bakterien und Viren zurück, schützt die Besucherinnen und Besucher und sichert Betreiber rechtlich ab. Gleichzeitig ist es ein Marketingvorteil, der das Vertrauen – besonders von Eltern – erhöht.

Kann man einen Wandentfeuchter in einem kommerziellen Schwimmbad einsetzen?

Nein. Für Becken über 50 m² sind Wandentfeuchter der Serie MBA-G mit maximal 108 l/Tag eindeutig unzureichend. Kommerzielle Becken von 100–300 m² und mehr benötigen Kanalentfeuchter MSHA(C) mit 250–1000 l/Tag, ausgelegt für 24/7-Betrieb.

Wie hoch sind die Betriebskosten eines Industrieentfeuchters?

Beispiel: Ein MSHA(C) 500 mit einer Nennleistung von 10 kW verbraucht in der Praxis unter Berücksichtigung der Schaltzyklen 6–7 kWh. Pro Tag sind das 144–168 kWh, zu multiplizieren mit Ihrem Tarif. Das ist jedoch deutlich günstiger als Sanierungskosten alle 2–3 Jahre – eine Generalsanierung kostet 5–10 Mal mehr als der jährliche Betrieb des Entfeuchters, ganz abgesehen von Bußgeldern und Reputationsschäden. Amortisation eines hochwertigen Entfeuchters: 1–2 Jahre.

Ist Redundanz bei Entfeuchtern notwendig?

Empfohlen für große, stark frequentierte Objekte. Besser zwei kleinere Entfeuchter als ein großer. Beispielsweise zwei MSHA(C) 500 statt eines MSHA(C) 1000. Vorteile: Fällt einer aus, bleibt der Betrieb dank des zweiten gewährleistet; Wartungen können abwechselnd erfolgen; bei geringer Last läuft einer (Ersparnis), bei Spitzen beide.

Fazit und Empfehlungen

Kommerzielle Schwimmbäder bedeuten ein völlig anderes Verantwortungsniveau als private. Täglich passieren Hunderte von Besucherinnen und Besuchern die Anlage, strenge Hygienestandards gelten, und die Reputation hängt an jedem Detail. Für solche Objekte sind leistungsstarke Kanalentfeuchter erforderlich, die 250 bis 1000 Liter Feuchtigkeit pro Tag sammeln können.

Wesentliche Punkte bei der Auswahl des Entfeuchtungssystems für ein kommerzielles Schwimmbad:

• Professionelle Leistungsberechnung nach Formel unter Berücksichtigung aller Faktoren – kein Pi-mal-Daumen, sondern ein präziser ingenieurtechnischer Ansatz
• Rund um die Uhr stabil 55 % Luftfeuchte – Garant für Schimmelfreiheit und Normkonformität
• Ausstattung des MSHA(C) mit Optionen HEPA-Filter H13 und UV-Lampe – maximaler Schutz vor Legionellen und anderen Pathogenen, Absicherung gegen Klagen

Ein Kanalentfeuchter ist keine Ausgabe, sondern eine Investition in die Reputation der Einrichtung, die Gesundheit der Gäste, die Werterhaltung der Bausubstanz und den Schutz vor Bußgeldern und Schließungen. Die Amortisation beträgt 1–2 Jahre – selbst ohne die Reputationsvorteile einzurechnen.

Für eine kostenlose Beratung speziell für Betreiber kommerzieller Hotels, Fitnessclubs, Sanatorien und Sportkomplexe führen unsere Ingenieurinnen und Ingenieure eine professionelle Berechnung für Ihr konkretes Becken durch – unter Berücksichtigung aller Besonderheiten: Fläche, Temperaturregime, Nutzungsintensität, Vorhandensein von Whirlpools. Wir wählen das optimale Modell oder die beste Konfiguration (eine oder zwei Anlagen), bestimmen die tatsächlich benötigten Optionen, unterstützen bei Planung, Installation und Amortisationsrechnung.

Kanalentfeuchter MSHA(C) der Serie X von Mycond – die ideale Lösung für kommerzielle Objekte, in denen 24/7-Zuverlässigkeit, hohe Leistung und maximaler Gesundheitsschutz für die Kundschaft gefragt sind.

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