Poolbesitzer fragen sich oft: Kann sich in einem Luftentfeuchter, der ständig mit Feuchte arbeitet, Schimmel entwickeln? Diese Sorge ist völlig nachvollziehbar. Der Entfeuchter filtert fortlaufend feuchte Luft, Kondensat läuft in die Wanne ab – ideale Bedingungen für Pilzwachstum. Bildet sich Schimmel im Inneren, werden Sporen mit dem Luftstrom im gesamten Raum verteilt, verschlechtern das Raumklima und stellen ein Gesundheitsrisiko dar.
Die ehrliche Antwort: Ja, in schlecht gewarteten Entfeuchtern kann Schimmel entstehen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass moderne MSHA(C)-Entfeuchter mit mehreren Schutzebenen dagegen konstruiert sind. Korrekte, regelmäßige Wartung in Kombination mit den konstruktiven Besonderheiten der MSHA(C)-Modelle schließt das Schimmelrisiko praktisch aus.
In diesem Artikel betrachten wir im Detail, wo im Entfeuchter Bedingungen für Schimmel entstehen können, warum MSHA(C)-Modelle widerstandsfähiger gegen dieses Problem sind und – vor allem – geben wir einen praktischen Wartungsleitfaden, der Ihrem Gerät hilft, viele Jahre effizient zu arbeiten.

Kann sich Schimmel im Entfeuchter entwickeln
Beginnen wir mit der direkten Antwort: Ja, ohne angemessene Wartung kann sich im Entfeuchter Schimmel entwickeln. Um zu verstehen, warum, sehen wir uns die förderlichen Bedingungen an:
- Luftfeuchtigkeit über 70%
- Temperatur 15–30°C
- Vorhandensein organischer Oberflächen als Nährboden
- Stauende Luft (fehlender aktiver Luftstrom)
Im Entfeuchter selbst können diese Bedingungen an mehreren Schlüsselstellen auftreten. Erstens sind dies die Filter. Sie sammeln nach und nach organische Partikel, Staub, Haare, Pollen und andere Verunreinigungen. Während des Betriebs kommen die Filter ständig mit feuchter Luft in Kontakt – ein ideales Milieu für Schimmel.
Die zweite Problemzone ist die Kondensatwanne. Wenn die Drainage nicht effizient arbeitet, kann Wasser stehen bleiben und ein dauerhaft feuchtes Umfeld schaffen. Bei einer Poolraumtemperatur von 25–30°C wird diese Feuchte zum Nährboden für Schimmel und Bakterien, einschließlich gefährlicher Legionellen.
Auch der Wärmeübertrager (Verdampfer) ist potenziell anfällig. Im Betrieb kondensiert Feuchtigkeit darauf. Weist die Oberfläche mikroskopische Unebenheiten oder erste Korrosionsspuren auf, können sich Schimmelsporen anlagern und vermehren.
Schließlich können auch die Luftkanäle zur Quelle des Problems werden, wenn sich innen Kondensat ansammelt und die Luftzirkulation gestört ist.
Das Schimmelrisiko erhöht sich deutlich bei:
- Seltener Wartung (Filter werden monatelang nicht gereinigt)
- Schlechtem Drainageabfluss (Wasser staut sich)
- Längeren Stillstandszeiten des Entfeuchters (Restfeuchte bleibt im Inneren)
- Fehlen zusätzlicher Schutzelemente (UV-Sterilisation)
Umgekehrt wird das Risiko minimiert durch:
- Regelmäßige Filterreinigung (alle 2–4 Wochen)
- Funktionierende Drainage
- Kontinuierlichen Betrieb, der die Innenteile trocknet
- Einsatz von HEPA-Filtern und UV-Lampen
Die Folgen von Schimmel im Entfeuchter können gravierend sein: Sporen verbreiten sich im gesamten Poolraum, ein muffiger Geruch tritt auf, das Risiko allergischer Reaktionen und respiratorischer Probleme steigt. Zudem sinkt die Leistung des Entfeuchters durch verstopfte Filter und verschmutzte Wärmeübertrager erheblich, und mögliche Korrosion metallischer Teile verkürzt die Lebensdauer des Geräts.

Warum MSHA(C) schimmelresistent sind: konstruktive Lösungen
Die Entfeuchter der Serie MSHA(C) wurden unter Berücksichtigung des Schimmelrisikos entwickelt und verfügen über sechs Schutzebenen, die sie besonders widerstandsfähig machen.
1. Drainage mit positivem Druck
Im Gegensatz zu üblichen Entfeuchtern, bei denen die Kondensatwanne unten sitzt und Wasser im freien Gefälle abläuft, ist die Wanne bei MSHA(C)-Modellen in Richtung des Luftstroms angeordnet. Dank dieser Lösung wird der durch die Luftförderung entstehende Druck als zusätzliche Kraft genutzt, um das Wasser in den Ablauf zu drücken.
Das bedeutet, dass das Wasser nicht in der Wanne stehen bleibt, sondern schnell abgeführt wird. Nach Ende des Entfeuchtungszyklus trocknet die Wanne rasch, sodass sich Schimmel und Bakterien nicht festsetzen und vermehren können. Bei herkömmlichen Entfeuchtern mit Schwerkraftablauf bilden sich oft Stauzonen, die zu Keimnestern werden.
2. Edelstahl SUS304
Die Kondensatwanne in MSHA(C) besteht aus medizinischem Edelstahl SUS304. Dieses Material hat mehrere wesentliche Vorteile:
- Nicht korrosionsanfällig, selbst bei ständigem Wasserkontakt
- Perfekt glatte Oberfläche, auf der sich Schimmel schwer anhaftet
- Leicht zu reinigen bei der Wartung
- Beständig gegen Desinfektionsmittel
Im Vergleich zu Kunststoffwannen, die mit der Zeit rau und porös werden, oder verzinkten Wannen, die rosten können, bietet Edelstahl über die gesamte Lebensdauer des Entfeuchters hinweg Hygiene und Langlebigkeit.
3. Hydrophobe Blue-Coating-Beschichtung auf dem Wärmeübertrager
Der Wärmeübertrager in MSHA(C)-Modellen ist mit einer speziellen hydrophoben (wasserabweisenden) Blue-Coating-Beschichtung versehen. Diese Technologie bietet mehrere Vorteile:
- Feuchtigkeit hält sich nicht auf den Lamellen des Wärmeübertragers
- Kondensat fließt schneller in die Wanne ab
- Der Wärmeübertrager trocknet nach dem Arbeitszyklus schneller
- Geringere Wahrscheinlichkeit von Korrosion und mikroskopischen Unebenheiten
Dadurch entsteht auf dem Wärmeübertrager keine dauerhaft feuchte Oberfläche, die als Nährboden für Schimmel dienen könnte.
4. Dreistufige Filtration hält Sporen zurück
MSHA(C)-Entfeuchter sind mit einem leistungsstarken Filtersystem ausgestattet:
- G4-Filter — hält grobe Partikel zurück: Staub, Haare, Flusen
- F7-Filter — hält mittlere und feine Partikel zurück, einschließlich Schimmelsporen (97% PM2.5)
- Optionaler HEPA-Filter H13 — hält feinste Partikel zurück, einschließlich Bakterien und Viren (99,5% PM2.5)
Dieses Filtersystem reinigt nicht nur die Luft, die in den Poolraum gelangt, sondern verhindert auch, dass Schimmelsporen in kritische Zonen des Entfeuchters eindringen, wie den Wärmeübertrager und die Kondensatwanne. Das senkt das Schimmelrisiko im Gerät erheblich.
5. UV-Lampe tötet Sporen ab (Option)
In MSHA(C)-Modellen kann eine UV-C-Lampe installiert sein, die vor dem HEPA-Filter platziert wird. Ultraviolette Strahlung sterilisiert die Luft effektiv und tötet Bakterien, Viren und Schimmelsporen. Selbst wenn Sporen in den Entfeuchter gelangen, verhindert UV-Strahlung ihr Auskeimen.
Diese Option ist besonders wichtig für:
- Gewerbliche Objekte mit hoher Besucherfrequenz
- Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit
- Objekte mit seltenerer Wartung
Die UV-Lampe dient als zusätzliche Absicherung gegen Schimmel- und Bakterienwachstum im Entfeuchter.
6. Kontinuierliche Luftzirkulation
Wenn der MSHA(C)-Entfeuchter im 24/7-Modus arbeitet, verhindert der konstante Luftstrom durch alle Innenteile die Bildung stagnierender, feuchter Zonen. Die inneren Oberflächen werden regelmäßig durchgetrocknet – ungünstig für Schimmelwachstum.
Ein Problem kann entstehen, wenn der Entfeuchter über längere Zeit ausgeschaltet wird. Dann bleibt Feuchtigkeit im Inneren, und ohne Luftzirkulation können schimmelbegünstigende Bedingungen entstehen.
Fazit: MSHA(C) bietet sechs Schutzebenen gegen Schimmel. Bei korrekter Wartung ist das Risiko minimal, und die Luft im Poolraum bleibt sauber und gesund.
Richtige Wartung von MSHA(C): praktischer Leitfaden
Filterreinigung — der wichtigste Wartungsschritt
Die regelmäßige Reinigung der Filter ist der Schlüssel zur Schimmelprävention und zur Erhaltung der Effizienz des Entfeuchters. Empfohlene Intervalle:
- G4-Filter (Hauptfilter): alle 2–4 Wochen
- F7-Filter (Feinreinigung): alle 1–2 Monate
- HEPA H13-Filter (hocheffizient): Kontrolle alle 6–12 Monate, Austausch alle 2 Jahre
Die Häufigkeit kann je nach Einsatzbedingungen variieren. Enthält die Luft mehr Staub oder Pollen oder ist der Raum stark frequentiert, sollte häufiger gereinigt werden.
Vorgehen zur Reinigung des G4-Filters:
- Entfeuchter ausschalten
- Serviceklappe öffnen (meist mit Clips gesichert)
- Filter vorsichtig entnehmen
- Absaugen oder mit warmem Wasser ohne Reinigungsmittel abspülen
- Filter vollständig trocknen lassen (mindestens 24 Stunden)
- Filter wieder einsetzen und Klappe schließen
Der F7-Filter wird ähnlich gereinigt, er erfordert jedoch vorsichtigeres Handling. Bei starker Verschmutzung kann er behutsam gespült werden, muss aber vollständig trocknen.
Der HEPA H13-Filter sollte nicht gewaschen werden — dies kann seine Struktur beschädigen. Er kann vorsichtig von der sauberen Seite abgesaugt oder ersetzt werden.
Anzeichen, dass die Filter gereinigt werden müssen:
- Die Luftfeuchtigkeit sinkt nicht auf den Sollwert (55%)
- Der Entfeuchter läuft lauter als üblich
- Muffiger Geruch tritt auf
- Sichtbare Verschmutzung der Filter bei Sichtprüfung
Überprüfung des Drainagesystems
Das Drainagesystem sollte einmal pro Monat überprüft werden. Stellen Sie sicher, dass:
- Wasser frei aus dem Drainageschlauch abläuft
- Kein Wasser in der Wanne steht
- Keine Verstopfungen im Drainageschlauch vorhanden sind
Zur Prüfung: Schalten Sie den Entfeuchter ein und kontrollieren Sie nach 30–60 Minuten, ob Wasser aus dem Drainageausgang abläuft. Wenn kein oder nur sehr wenig Wasser fließt, ist möglicherweise:
- Eine Verstopfung im Ablauf, die beseitigt werden muss
- Der Drainageschlauch mit falschem Gefälle verlegt
- Ein Defekt im Drainagesystem vorhanden
Der Siphon (falls vorhanden) sollte alle 3–6 Monate gespült werden, da sich dort Schmutz ansammeln kann, der zu Verstopfungen und Geruch führt.
Visuelle Kontrolle des Wärmeübertragers
Alle 6 Monate wird eine visuelle Kontrolle des Wärmeübertragers empfohlen (sofern zugänglich). Achten Sie auf:
- Verschmutzungen auf den Lamellen
- Anzeichen von Korrosion oder Rost
- Vorhandensein von Schimmel oder Schleim
Ist der Wärmeübertrager sauber, setzen Sie den Normalbetrieb fort. Bei Verschmutzung ist eine professionelle Reinigung nötig, die vom Service mit speziellen Mitteln und Geräten durchgeführt werden sollte. Eine Reinigung des Wärmeübertragers wird je nach Einsatzbedingungen alle 1–2 Jahre empfohlen.
Überprüfung der UV-Lampe
Wenn Ihr MSHA(C)-Entfeuchter mit einer UV-Lampe ausgestattet ist, sollte diese jährlich geprüft werden. Die Lebensdauer der UV-Lampe beträgt etwa 8.000–10.000 Betriebsstunden. Bei 24/7-Betrieb entspricht dies ungefähr einem Jahr.
Die Kontrolle kann visuell (durch ein Sichtfenster, falls vorhanden) oder über den Stundenzähler im Controller erfolgen. Der Austausch der UV-Lampe sollte bei Dauerbetrieb einmal pro Jahr vom Service durchgeführt werden.
Allgemeine Wartung
Einmal jährlich wird eine allgemeine Wartung durch den Service empfohlen. Dabei werden überprüft:
- Alle Filter (Reinigung oder Austausch)
- Wärmeübertrager (Reinigung bei Bedarf)
- Drainagesystem
- UV-Lampe (Austausch)
- Dichtigkeit des Kältemittelkreislaufs
- Funktion von Kompressor und Ventilatoren
- Funktion der Automatik und Sensoren
- Zustand der Luftkanäle (falls zugänglich)
Regelmäßige jährliche Wartung verlängert die Lebensdauer des Entfeuchters auf 15+ Jahre. Ohne angemessene Wartung können ernsthafte Probleme bereits nach 3–5 Jahren auftreten.

Problemerkennung: Wann außerplanmäßige Reinigung oder Service nötig ist
Es ist wichtig, Anzeichen zu erkennen, die ein sofortiges Eingreifen erfordern.
Geruch aus dem Entfeuchter
Wenn aus dem Entfeuchter ein unangenehmer Geruch kommt, kann das verursacht sein durch:
- Schimmel in den Filtern — sofortige Reinigung oder Austausch erforderlich
- Wasserstau in der Wanne — Drainagesystem prüfen
- Schimmel auf dem Wärmeübertrager — professionelle Reinigung erforderlich
- Verschmutzten Siphon — spülen
Der erste Schritt sollte immer die Filterreinigung und die Prüfung der Drainage sein. Führt das nicht zur Lösung, ist der Service zu rufen.
Nachlassende Entfeuchtungsleistung
Anzeichen für Leistungsabfall:
- Die Luftfeuchtigkeit sinkt nicht auf den Sollwert (55%)
- Der Entfeuchter läuft dauerhaft ohne Abschaltzyklen
- Die Austrittsluft ist nicht so warm wie üblich
Häufigste Ursachen:
- Verstopfte Filter (90% der Fälle) — Reinigung nötig
- Verschmutzter Wärmeübertrager — Service nötig
- Kältemittelverlust — Service nötig
- Falsche Einstellungen — Parameter prüfen
Erhöhter Geräuschpegel
Der normale Geräuschpegel für MSHA(C) liegt je nach Modell zwischen 35 dB und 55 dB. Wird das Gerät lauter, können die Ursachen sein:
- Verstopfte Filter — der Kompressor arbeitet mit höherer Last
- Vibration durch gelöste Befestigungen — nachziehen
- Lagerverschleiß am Ventilator — Austausch nötig (Service)
Wasser tritt aus
Wenn Wasser nicht in den Ablauf, sondern aus dem Entfeuchter austritt, prüfen Sie:
- Ist die Wanne übergelaufen wegen verstopfter Drainage — reinigen
- Gibt es Risse in der Wanne — Austausch nötig
- Sind die Verbindungen dicht — nachziehen
Der Entfeuchter schaltet sich nicht ein
Wenn der Entfeuchter nicht startet, prüfen Sie:
- Stromversorgung (möglicherweise Sicherungsautomat ausgelöst)
- Sicherheitsabschaltungen (Überhitzung, Überfüllung)
- Funktion des Feuchtesensors
Wenn die Grundprüfung nicht hilft, den Service rufen.
Typische Betriebsfehler
Sehen wir uns die sieben häufigsten Betriebsfehler an, die zu Problemen mit dem Entfeuchter führen können:
Fehler 1: „Die Filter reinige ich irgendwann später“
Folgen: Verstopfte Filter senken die Leistung um 30–50%, der Kompressor arbeitet überlastet, die Lebensdauer sinkt von 10+ auf 3–5 Jahre.
Richtiger Ansatz: Reinigen Sie den G4-Filter regelmäßig alle 2–4 Wochen. Stellen Sie sich eine Erinnerung im Handy.
Fehler 2: „Filter waschen und sofort wieder einsetzen“
Folgen: Ein feuchter Filter ist ein ideales Milieu für Schimmel. Nach einer Woche entsteht ein unangenehmer Geruch.
Richtiger Ansatz: Nach dem Spülen den Filter vollständig trocknen lassen (24 Stunden an der Luft), erst dann einsetzen.
Fehler 3: „Ich schalte den Entfeuchter über den Winter aus“
Folgen: Restfeuchte im Inneren schafft bei mehreren Monaten Stillstand beste Bedingungen für Schimmel.
Richtiger Ansatz: Vor dem Abschalten den Lüftungsmodus ohne Kühlung 2–3 Stunden laufen lassen, um die Innenteile zu trocknen, oder mit Minimalleistung weiter betreiben.
Fehler 4: „Die Drainage funktioniert irgendwie, passt schon“
Folgen: Teilweise Verstopfung der Drainage führt zu Wasserstau in der Wanne, begünstigt Schimmel und Geruch.
Richtiger Ansatz: Prüfen Sie die Drainage monatlich — Wasser muss frei ablaufen.
Fehler 5: „Die UV-Lampe ist durch, aber das ist nicht kritisch“
Folgen: Keine Sterilisation der Luft, Schimmelsporen gelangen in den Raum.
Richtiger Ansatz: Wechseln Sie die UV-Lampe jährlich, wenn sie im Dauerbetrieb läuft.
Fehler 6: „Service ist teuer, ich spare mir das“
Folgen: Ein verschmutzter Wärmeübertrager senkt die Leistung um 30–50% und führt zu Strommehrkosten, die höher sind als die Wartungskosten.
Richtiger Ansatz: Die jährliche Wartung amortisiert sich durch Stromeinsparung und verlängert die Lebensdauer des Geräts.
Fehler 7: „Aufgestellt und vergessen“
Folgen: Nach 2–3 Jahren entsteht ein Problemkomplex: Geruch, geringe Leistung, Schimmel.
Richtiger Ansatz: Ein Entfeuchter braucht wie ein Auto regelmäßige Wartung. Das ist nicht kompliziert, aber unverzichtbar.

Wartungsspezifika für unterschiedliche Bedingungen
Die Wartungsanforderungen der MSHA(C)-Entfeuchter können je nach Einsatzbedingungen variieren:
Gewerbliche Objekte mit hoher Auslastung
Besonderheiten:
- Filter verschmutzen schneller — Reinigung alle 1–2 Wochen
- UV-Lampe ist aufgrund der Verantwortung gegenüber Kunden obligatorisch
- HEPA-Filter empfehlenswert
- Wartung sollte durch geschultes Personal erfolgen
Empfehlungen:
- Führen Sie ein Wartungsjournal mit den Reinigungsdaten
- Bestimmen Sie eine verantwortliche Person für die Wartung
- Schließen Sie einen Servicevertrag für jährliche Wartung und Bedarfseinsätze ab
Private Pools mit moderater Nutzung
Besonderheiten:
- Filterreinigung alle 2–4 Wochen ist in der Regel ausreichend
- Der Besitzer kann die Basiswartung selbst durchführen
- Service alle 1–2 Jahre nötig
Empfehlungen:
- Nutzen Sie eine einfache Anleitung zur Filterreinigung
- Stellen Sie Kalendererinnerungen ein
- Bewahren Sie den Kontakt zum Service für Problemfälle auf
Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit
Besonderheiten:
- Der Entfeuchter arbeitet intensiver
- Mehr Kondensat, höhere Belastung der Drainage
- Erhöhtes Schimmelrisiko
Empfehlungen:
- Installieren Sie unbedingt HEPA-Filter und UV-Lampe
- Drainage häufiger prüfen (alle 2 Wochen)
- Jährliche Servicewartung durchführen
Saisonale Nutzung (Ferien-/Wochenendhaus)
Besonderheiten:
- Der Pool wird nur im Sommer genutzt
- Der Entfeuchter wird im Winter abgeschaltet
- Erhöhtes Schimmelrisiko bei langer Stillstandszeit
Empfehlungen:
- Vor dem Abschalten den Lüftungsmodus 2–3 Stunden zur Durchtrocknung starten
- Filter vor der Wintereinlagerung reinigen
- Im Frühling vor dem Einschalten prüfen und reinigen
- Wenn möglich, im Winter mit Minimalleistung weiter betreiben
FAQ: zehn häufige Fragen
1. Kann sich in einem Entfeuchter Schimmel entwickeln?
Ja, wenn er nicht gewartet wird. Schimmel entsteht in Filtern (wenn sie schmutzig und feucht sind), in der Kondensatwanne (bei Wasserstau) und am Wärmeübertrager (wenn er nicht gereinigt wird). MSHA(C)-Modelle bieten Schutz: Drainage mit positivem Druck, Edelstahl, hydrophobe Beschichtung, UV-Lampe. Regelmäßige Filterreinigung ist dennoch obligatorisch.
2. Wie oft müssen die Filter bei MSHA(C) gereinigt werden?
G4 (grob) — alle 2–4 Wochen, F7 (mittel) — alle 1–2 Monate, HEPA H13 — Kontrolle alle 6–12 Monate bzw. Austausch alle 2 Jahre. Die Häufigkeit hängt von der Luftqualität und der Nutzungsintensität des Pools ab.
3. Was passiert, wenn die Filter nicht gereinigt werden?
Verstopfte Filter reduzieren die Leistung des Entfeuchters um 30–50%, der Kompressor arbeitet überlastet, in den Filtern kann sich Schimmel bilden und ein unangenehmer Geruch entstehen. Die Lebensdauer sinkt von 10–15 Jahren auf 3–5 Jahre.
4. Woran erkennt man, dass die Filter gereinigt werden müssen?
Anzeichen: Die Luftfeuchtigkeit sinkt nicht mehr auf den Sollwert (55%), der Geräuschpegel steigt, es entsteht muffiger Geruch, sichtbare Verschmutzung der Filter (falls einsehbar).
5. Kann man die Filter selbst reinigen oder braucht es den Service?
G4 und F7 kann und soll man selbst reinigen — das ist einfach. Herausnehmen, absaugen oder abspülen, trocknen, wieder einsetzen. HEPA wird üblicherweise alle 2 Jahre ersetzt. Die Reinigung des Wärmeübertragers sollte der Service alle 1–2 Jahre übernehmen.
6. Warum kommt ein unangenehmer Geruch aus dem Entfeuchter?
Gründe: Schimmel in den Filtern (nicht gereinigt), Wasserstau in der Wanne (Drainageproblem), Schimmel am Wärmeübertrager (längst überfälliger Service), verschmutzter Siphon. Lösung: Filter reinigen, Drainage prüfen, Service rufen, wenn das nicht hilft.
7. Ist eine UV-Lampe zum Schutz vor Schimmel nötig?
Für private Pools — empfehlenswert, aber bei regelmäßiger Wartung nicht zwingend. Für gewerbliche Objekte dringend angeraten zum Schutz der Kunden. UV tötet Schimmelsporen, Bakterien und Viren in der Luft.
8. Wie oft ist professioneller Service für MSHA(C) erforderlich?
Alle 1–2 Jahre für private Pools, jährlich für gewerbliche. Der Service umfasst die Reinigung des Wärmeübertragers, die Prüfung des Kältemittels, den Austausch der UV-Lampe und die Prüfung aller Systeme. Das verlängert die Lebensdauer auf 15+ Jahre.
9. Was tun, wenn der Entfeuchter über den Winter ausgeschaltet wird?
Vor dem Abschalten: 1) Filter reinigen, 2) Lüftungsmodus ohne Kühlung 2–3 Stunden zur Trocknung der Innenteile einschalten, 3) ausschalten. Im Frühling vor dem Einschalten prüfen und reinigen. Ideal — über Winter mit Minimalleistung weiter betreiben.
10. Ist Schimmel im Entfeuchter gesundheitsschädlich?
Ja, er ist gefährlich. Der Entfeuchter zirkuliert Luft im gesamten Raum. Befindet sich Schimmel im Inneren, werden Sporen in die Poolraumluft abgegeben und verursachen Allergien und Atemwegsprobleme, insbesondere bei Kindern und Menschen mit Asthmaneigung. Daher ist regelmäßige Wartung kritisch wichtig.
Technische Daten der MSHA(C)-Modelle
| Modell | Entfeuchtungsleistung (l/Tag) | Luftvolumenstrom (m³/h) | Leistungsaufnahme (W) | Geräuschpegel (dB) | Filter |
|---|---|---|---|---|---|
| MSHA(C) 28 | 28 | 280-350 | 420 | <35 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 40 | 40 | 500-670 | 670 | <45 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 60 | 60 | 650-780 | 740 | <45 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 100 | 100 | 1000-1200 | 1050 | <45 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 140 | 140 | 1200-1350 | 1300 | <45 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 180 | 180 | 1800-2200 | 3000 | <55 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 250 | 250 | 2500-2900 | 4200 | <55 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 380 | 380 | 3500-3850 | 6600 | <55 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 500 | 500 | 4800-5300 | 10000 | <55 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 750 | 750 | 7500-9000 | 17000 | <55 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
| MSHA(C) 1000 | 1000 | 9000-11000 | 23500 | <55 | G4+F7 (+HEPA H13 Option) |
* Alle Modelle MSHA(C) 28–60 verwenden das Kältemittel R134A, die Modelle 100–1000 — R410A.
Fazit
Ja, Schimmel kann sich in einem Entfeuchter entwickeln, doch lässt sich seine Bildung leicht verhindern. Die MSHA(C)-Modelle verfügen über sechs Schutzebenen gegen Schimmel: Drainage mit positivem Druck, Edelstahl SUS304, hydrophobe Blue-Coating-Beschichtung am Wärmeübertrager, effiziente Filtration, UV-Sterilisation und kontinuierliche Luftzirkulation.
Doch auch das beste Gerät benötigt regelmäßige Wartung. Das Wichtigste — reinigen Sie die Filter alle 2–4 Wochen (das ist einfach), prüfen Sie die Drainage monatlich und lassen Sie alle 1–2 Jahre eine professionelle Wartung durchführen. Bei Einhaltung dieser Regeln hält Ihr Entfeuchter 10–15 Jahre und länger und sorgt für ausgezeichnete Leistung und ein gesundes Mikroklima im Pool.
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